Die Deutsche Meisterschaft der Junioren am 15./16.06.2024 war das größte Turnier, das der RSC Chemnitz in den letzten Jahren ausrichten durfte.
Trotz einer guter Leistung konnte unser Team um Kapitän Aaron Drossel nicht um die Medaillen mitspielen und erreichte am Ende den 7. Platz unter den besten deutschen Juniorenteams im Rollhockey. Den Meistertitel konnte sich indes die Mannschaft vom TuS Düsseldorf-Nord sichern und den Pokal mit nach Hause nehmen.
Das Turnier begann am Samstag mit dem Spiel der Heimmannschaft gegen die Spielgemeinschaft aus Darmstadt/Gera, bevor Daniel Fugmann, Geschäftsführer des Chemnitzer Stadtsportbundes die Meisterschaft gegen 13:00 Uhr offiziell eröffnete. Dazu wurden alle Teams von Nachwuchsspielern des RSC Chemnitz auf die Spielfläche begleitet (Einlaufkinder: Ida, Melinda, Matheo, Theo, Julius, Max und Lukas)
Schon am ersten Spieltag zeichneten sich viele Begegnungen durch ein hohes sportliches Niveau aus. Die zahlreichen sportbegeisterten Zuschauer sahen in vielen Spielen ein Aufeinandertreffen von begabten und gut ausgebildeten jungen Sportlern, von denen viele bereits in den Teams der 1. Bundesliga ihrer Vereine oder sogar in den Nationalmannschaften der jeweiligen Altersklasse spielen.
Für unser Heimteam endete der erste Tag mit einem 3:1 Sieg gegen die SK Germania Herringen aus Hamm. Dieser Sieg zeigt, dass der Chemnitzer Nachwuchs zwar nicht im gleichen Maß wie andere Teams aus der Breite schöpfen, aber sportlich mithalten kann. Je ein Tor von Caro, Arian und Aaron begeisterten das Chemnitzer Publikum auf den Rängen.
Leider konnte das junge Team am Sonntag nicht an diesen Sieg anknüpfen und verlor nach großem Kampf erst denkbar knapp mit 4:5 (1x Daniel, 3x Aaron) gegen Herringen und dann 2:4 (Tore von Arian und Jakob) gegen die Mannschaft aus Iserlohn.
Auch wenn beide Tage nicht so erfolgreich verliefen wie erhofft, können beide Trainer, Ralf Lederer und Moritz Mühlmann, stolz auf ihr Team sein!
Nach zwei schönen Tagen ging das Turnier am Sonntag zu Ende. In der Finalrunde gewann der RSC Cronenberg gegen die Spielgemeinschaft Darmstadt/Gera mit 4:3 und der TuS Nord aus Düsseldorf gegen die IGR Remscheid mit 6:5.
Nach diesen beiden knappen Spielen konnte sich schließlich Düsseldorf im Finale mit 6:2 durchsetzen.
Zur Siegerehrung, bei der sich alle Teams auf dem Feld versammelten, sahen die Zuschauer zwar das ein oder andere traurige, aber auch viele lachende Gesichter.
In einer Randsportart wie Rollhockey ist ein Turnier jenseits des Sportes auch immer ein Treffen von vielen Bekannten, die man schon seit Jahren kennt. Viele Sportler gehen gemeinsam durch die unteren Altersklassen und spielen seit Kindesbeinen gegeneinander.
Diese fast schon familiäre Atmosphäre, die sich durch fast jedes Turnier zieht, konnte man auch dieses Jahr in Chemnitz wieder beobachten.
Dafür bedanken wir als RSC Chemnitz und ganz ausdrücklich bei allen Beteiligten!
Unser Dank gilt auch den Schiedsrichtern (Thomas Ullrich, Leon Wissenberg, Carles Casabella, Torsten Flössel und Patrick Flössel), den Unterstützern am Kampfgericht um Mario Köhler (Sven Müller, Leon Klimowitz, Stefan Köhler, Alexander Teichert, Steffen Mühlmann, Jirka Meyer), beim Verpflegungsteam am Imbiss um Jana Zikova und Claudia Müller (Anette Mühlmann, Silvia Langer, Kathrin Vogel, Juliane Budka).
Natürlich gilt dieser Dank auch allen Unterstützerrinnen und Unterstützern, die hier nicht namentlich erwähnt werden können.
Unser Dank geht auch an den RSC Gera, von dem wir uns die Bande ausleihen durften.
Zu guter Letzt möchte sich der RSC Chemnitz auch bei der Stadt Chemnitz bedanken, die uns mit der Turnhalle der Marianne-Brandt-Oberschule hervorragende Trainings- und Spielbedingungen ermöglicht hat.
hintere Reihe von links: Jule Langer, Celina Vogel, Arian Jobst, Jakob Drossel, Carolin Müller, Daniel Zika
vordere Reihe von links: Aaron Drossel, Paolo Nikolai, Tom Schmidtke, Arleta Zikovà
liegend: Moritz Mühlmann