Pressemeldung des DRIV
- Abteilung Rollhockey -
DRIV-Pokal Herren, Viertelfinale
Der "Pott" rückt am Samstag in greifbare Nähe
(tg) Der Pokal ist auch im Rollhockey der kürzeste Weg nach Europa. Allerdings auch der steinigste!
Denn nur wer den Pott auch tatsächlich gewinnt, darf in der kommenden Serie im CERS-Cup starten –
und genau damit liebäugeln zumindest die drei Bundesligisten aus Remscheid, Calenberg und auch
Krefeld, die in der Liga dieses Ziel nicht mehr erreichen können. Fest steht dabei schon jetzt, dass der
Pokal seinen „Besitzer“ wechseln wird, denn Titelverteidiger RSC Cronenberg musste ja schon im Achtelfinal
die Segel streichen.
Mit dem SK Germania Herringen ist allerdings der zweite Vorjahresfinalist noch im Rennen – und als Hauptrundensieger der
Bundesliga zugleich einer der heißesten Titelanwärter. Der Weg ins Halbfinale hat jedoch eine besonders hohe Hürde für die
Westfalen parat: Sie müssen am Samstag beim TuS Düsseldorf-Nord antreten (16 Uhr). Und der jüngste Ausflug in die Rollsporthalle
Unterrath ist bei den Germanen nicht gerade in bester Erinnerung, gab es dort 3:4-Niederlage. Entsprechend gehen die
Düsseldorfer mit großer Zuversicht in das Spiel, zumal sie in der Bundesliga zuletzt in guter Form waren und sich souverän den
vierten Platz sicherten.
Nicht weniger brisant ist die Begegnung zwischen der IGR Remscheid und der RESG Walsum (Sa., 15.30 Uhr). Die beiden Rivalen
standen sich erst vor genau vier Wochen auf dem Remscheider Hackenberg gegenüber, damals gab es einen überraschend
klaren 7:4-Sieg der IGR, die dabei einem mehrfachen Rückstand wett machte. Für Walsum war es nach elf ungeschlagenen Spielen
in Folge die erste Niederlage. Darüber hinaus haben die roten Teufel auswärts überhaupt so ihre Probleme, verspielten zuletzt
beim 3:3 in Düsseldorf den wichtigen 2. Platz. Dennoch sind die Duisburger weiterhin ein klarer Titelaspirant, der mit dem Halbfinal-
Einzug den Startschuss für ein vielversprechendes Saisonfinale geben könnte.
Ebenfalls erst vor vier Wochen standen sich der RSC Darmstadt und der SC Bison Calenberg im hessischen Landesleistungszentrum
gegenüber, wo sie sich nun im Pokalwettbewerb erneut duellieren werden (Sa. 15.30 Uhr). Die Saisonbilanz spricht mit
zwei Erfolgen (10:5 und 5:4) klar für die Darmstädter, doch Calenberg hat mit einem Sieg in Herringen (7:4) durchaus schon bewiesen, dass an einem guten Tag jeder Gegner zu schlagen ist – unabhängig vom überraschend schlechten Abschneiden des
Teams in der Bundesliga, nachdem im Vorjahr immerhin noch das DM-Halbfinale erreicht worden war. Zumindest im Pokal können
die Niedersachsen ihr Vorjahresergebnis aber wiederholen: Auch in diesem Wettbewerb standen die Bisons 2014/15 in der
Vorschlussrunde. Der RSC Darmstadt allerdings auch!
Krasser Außenseiter in der Runde der letzten Acht ist Zweitligist RSC Chemnitz, der am Samstag den Erstligisten HSV Krefeld zu
Gast in der Sachsenhalle haben wird (19 Uhr). Doch auch, wenn zwischen den beiden Bundesligen ganze Rollhockey-Welten
liegen, zu sehr auf einen Selbstläufer sollten die Hülser nicht bauen. Die Chemnitzer sind zwar derzeit nicht in der Saison (die
Südstaffel startet erst am 9. April mit dem Spielbetrieb), konnten sich dafür aber intensiv auf dieses Spiel vorbereiten. Für die
Rheinländer ist es dennoch die große Chance, mit dem Einzug in die Vorschlussrunde einer verkorksten Saison, dessen Ziel
„Play-off-teilnahme“ klar verfehlt worden ist, noch ein gutes Ende zu geben.
Das Viertelfinale im Überblick…
… am 2. April 2016
TuS Düsseldorf-Nord (1. BL) - SK Germania Herringen (1. BL) 16.00 Uhr, Rollsporthalle Unterrath
IGR Remscheid (1. BL) - RESG Walsum (1. BL) 15.30 Uhr, Sporthalle Hackenberg
RSC Darmstadt (1. BL) - SC Bison Calenberg (1. BL) 15.30 Uhr, Landesleistungszentrum
RSC Chemnitz (2. BL) - HSV Krefeld (1. BL) 19.00 Uhr, Sachsenhalle